Anti-Gewalt Beratung

Personenkreis:
Ein besonders belasteter Personenkreis, welcher aggressives und/oder gewalttätiges Handeln als Verhaltensmuster internalisiert hat und Anderen gegenüber anwendet.

Ziele:
Abbau von Rechtfertigungsstrategien/ Bagatellisierungen
Dekonstruktion von Tatsichtweisen und Einstellungen
Vermittlung alternativer Opfersichtweisen
Vermitteln situationsadäquater Konfliktbewältigungsstrategien
Entwicklung alternativer Handlungsweisen
Erlernen prosozialeren Verhaltens


AntiAgressivitätstraining

Personenkreis:
nach SGB VIII:
Jugendliche und junge Erwachsene, die Gewalt als Handlungsmuster
verinnerlicht haben, entsprechend der §§ 29, 30 und 41 SGB VIII

nach JGG:
Intensiv- und Mehrfachgewalttäter
Jugendliche und junge Erwachsene die das AAT als Auflage im Rahmen der §§ 21, 27, 57, 26 Abs. 2 des
JGG erhalten haben,
Jugendliche und junge Erwachsene, deren Haftentlassung vorbereitet wird,
Jugendliche und junge Erwachsene in Vorbereitung einer Gerichtsverhandlung
Jugendliche und junge Erwachsene nach den §§ 71 Abs. 1 und 72 Abs. 1 JGG

Ziele:
Gewaltfreies Leben, d.h. lernen:
den Spaß an der Gewalt zu verlieren,
das Verhalten anderer nicht als Provokation auf die eigene Person


Mediation/Beratung hochstrittiger Eltern insbesondere nach Trennung und Scheidung

Personenkreis:
Eltern, Erziehende und Familien, die aufgrund verschiedener Lebenskonstellationen, wie z. B. Trennung und Scheidung, einen Bedarf für mediatorische Prozesse anmelden

Ziele:
Klärung der Rollen im veränderten System
Erkennen destruktiver Muster und Erarbeiten konfliktarmer lösungsorientierter Kommunikationsmodelle
Herstellen und Wahren eines Rechtsfriedens unter Beachtung der Ausübung der gemeinsamen Erziehungsverantwortung
Aushandlung konkreter und überprüfbarer Strukturen


Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche

Personenkreis:
Kinder und Jugendliche mit drohender oder bestehender seelischer Behinderung aufgrund einer seelischen Störung

Ziele:
Einflussnahme auf den Behinderungsprozess
Verhütung drohender Behinderung
vorhandene Behinderung oder deren Folgen beseitigen oder mildern
Eingliederung in die Gesellschaft, Teilnahme am Gemeinschaftsleben
Unterstützung bei der Arbeitsweltintegration
Erreichen eines höchstmöglichen Grades an Unabhängigkeit von der Pflegebedürftigkeit
Für Sorgeberechtigte - Psychoedukation


Erziehungsbeistandschaftbetreuungshilfe

Personenkreis:
Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsproblemen, unter Einbeziehung der Familie und des sozialen Umfeldes

Ziele:
Veränderung der Lebenssituation
Stärkung der persönlichen Ressourcen
Förderung der Verselbständigung
Stärkung sozialer Kompetenzen
Entwicklung von Lösungsstrategien in Auseinandersetzung mit Konflikten und Problemen
Sekundär- und Primärprävention


Hilfe zur Verselbständigung

Personenkreis:
Personen deren Hilfebedarf mit der Wohn- bzw. Unterkunftssituation oder ihrem Wohnumfeld verknüpft ist und welche deshalb der Hilfe in einem erheblichen Anteil in ihrer Wohnung bzw. ihrem Wohnumfeld bedürfen oder sie aufsuchender Hilfe bedürfen, da sie aufgrund verschiedenen Verhältnisse, Dienste entsprechend nur unter erschwerten Bedingungen oder gar nicht aufsuchen können.

Ziele:
Sicherung der materiellen Existenzgrundlagen/ Grundsicherung
Erhalt bzw. Schaffung von menschenwürdigem und angemessenem Wohnraum
Selbständige Bewältigung der Anforderungen in den Lebensbereichen Wohnen, soziale Beziehungen
und Alltagsgestaltung
Erhalt bzw. Sicherung von Ausbildung oder Arbeit
Überwindung der Schwierigkeiten bei Aufbau und Erhaltung sozialer Beziehungen
Befähigung Schwierigkeiten in Familie, Nachbarschaft oder am Arbeitsplatz ohne fremde Hilfe zu bewältigen


Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung

Personenkreis:
Ein besonders belasteter Personenkreis, welcher im wesentlichen gekennzeichnet ist durch häufige Beziehungsabbrüche und auffällige Verhaltensweisen, bedingt durch dramatische Sozialisationserfahrungen.

Ziele:
soziale Integration
eigenverantwortliche Lebensführung (auch i.S. betreuten Einzelwohnens),
über Verhaltensreflexion Entwicklung realistischer Lebensperspektiven


Soziale Gruppenarbeit Sozialer Trainingskurs

Personenkreis:
Die Zielgruppe des Projektes sind Jugendliche und junge Heranwachsende:
in der Altersgruppe in der Regel 14 – 21 Jahre
die gefährdet und/oder sozial benachteiligt sind
die eine veränderungswürdige Normorientierung aufweisen
mit Kontaktschwierigkeiten, Interaktionsproblemen und einem monotonen Freizeitverhalten

und/oder:
die straffällig und mehrfach auffällig geworden sind
die eine richterliche Weisung oder eine Bewährungsauflage erhalten habe.
Ausschlusskriterien sind diagnostizierte, nicht behandelte Suchterkrankungen und nicht therapierte
psychische Erkrankungen des Jugendlichen oder Heranwachsenden.

Ziele:
Ziel der Sozialen Gruppenarbeit/des Sozialen Trainingskurses ist die Vermittlung von alternativen Handlungs- und Problemlösungsstrategien und damit eine sich durch größere Zufriedenheit auszeichnende
Lebensführung.
Durch die Analyse und Hinterfragung bestehender Einstellungen und Handlungsmuster sollen die jungen
Menschen eine höhere soziale Kompetenz erlangen und eine größere Konfliktfähigkeit und Frustrationstoleranz
entwickeln, um beispielsweise ein straftatenfreies Leben führen zu können.


Sozialpädagogische Familienhilfe

Personenkreis:
Familiensysteme mit komplexen Problemlagen, wobei die Familie als Ganzes betrachtet wird und der Fokus primär nicht auf einzelne Familienmitglieder gerichtet ist. In diesem Rahmen kann auch die Unterstützung von Familien erfolgen, wenn ein Elternteil inhaftiert ist.

Ziele:
Sicherung bzw. Wiederherstellung der Erziehungsfunktion der Familie
Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen in der Familie
Problemlösungs- und Selbsthilfefähigkeit der Familie aktivieren und stabilisieren
Vermittlung außerfamiliärer Ressourcen
Unterstützung bei der Bewältigung der Lebenspraxis
Arbeit an innerfamiliären Beziehungen


Umgangsbegleitung

Personenkreis:
Das Leistungsangebot richtet sich an Kinder und Jugendliche, die einer Beratung und Unterstützung
bei der Ausübung des Umgangsrechts nach § 1684 Abs. 1 BGB bedürfen. Weiterhin richtet sich das
Angebot an Eltern, andere Umgangsberechtigte sowie Personen, in deren Obhut sich das Kind befindet
und die einen Anspruch auf Beratung und Unterstützung bei der Ausübung des Umgangsrechts haben.
Eingeschlossen sind somit Großeltern, Geschwister, Stiefeltern und Pflegeeltern, wenn dies dem Wohl
des Kindes entspricht.

Ausschlussfaktoren sind:
wenn sich das Umgangskind anhaltend weigert, den Umgangssuchenden zu sehen
bei jeder Art gewalttätiger Übergriffe

Ziele:
Anbahnung, Wiederherstellung oder Weiterführung der Kontakte zwischen Kind und Umgangssuchenden
Förderung der Kompetenzen der Eltern zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Gestaltung des
Umgangs mit dem Kind
Sensibilisierung aller Beteiligten für die Belange des Kindes
Förderung der Identitätsbildung des Kindes
Entwicklung und Konsolidierung der emotionalen und sozialen Beziehung zwischen den Umgangsberechtigten
Angebot an das Kind, seinen Platz in der Familiengeschichte und –konstellation zu finden

Es werden zu Beginn zwischen allen Beteiligten Umgangsmodalitäten bezüglich Ort, Ziele und Ablauf
festgelegt und schriftlich fixiert. Der Begleitete Umgang endet mit einem Abschlussbericht.

Täter-Opfer Ausgleich

Personenkreis:
Jugendliche und erwachsene Beschuldigte und Geschädigte als Beteiligte an strafrechtlich relevanten Auseinandersetzungen, die freiwillig bestehende Konflikte außergerichtlich und in einem fairen Schlichtungsprozess regeln wollen.

Ziele:
Aufarbeitung der Straftat und deren Folgen, in der Regel in einem Schlichtungsgespräch zwischen den
direkt Beteiligten und Beteiligung eines neutralen Vermittlers
Unbürokratische und zeitnahe Regelung auch materieller Schadenswiedergutmachung
Wiederherstellung des Rechtsfriedens zwischen den Parteien


 Anti-Gewalt Training (AGT)/StraftataufarbeitungsProgramm (StaP)

Zielgruppe:
Die Maßnahmen AGT und StaP richten sich an (Gewalt-)Straftäter*innen im geschlossenen Vollzug, die bereit sind sich nach einer Eingangs-und Motivationsprüfungsphase im Rahmen eines Behandlungsprogrammes mit individuellen Verhaltensmustern auseinanderzusetzen.

Ziele
Ziel der Gruppenmaßnahmen ist das Erkennen, Verständnis für und das Bearbeiten von individuellen Verhaltensmustern die Straftaten fördern. Dies wird erreicht durch:

Bekannt machen mit Ursachenkontexten (eigenen Lebens- und Sozialisationserfahrungen, die Straftaten begünstigen)
Straftatauslöser
Straftatkontroverse
Vermittlung von möglichen Opfersichtweisen
Bildung von Hypothesen, wie alternatives Verhalten erreicht werden könnte

Diese Auseinandersetzung mit oben genannten Themen kann so zur Konstruktion von alternativen Handlungsweisen und Ideen situationsadäquater Konfliktbewältigungsstrategien führen.

 Anti-Gewalt Beratung (AGB)

Personenkreis:
Ein besonders belasteter Personenkreis, welcher aggressives und/oder gewalttätiges Handeln als Verhaltensmuster internalisiert hat und Anderen gegenüber anwendet.

Ziele:
Abbau von Rechtfertigungsstrategien/ Bagatellisierungen
Dekonstruktion von Tatsichtweisen und Einstellungen
Vermittlung alternativer Opfersichtweisen
Vermitteln situationsadäquater Konfliktbewältigungsstrategien
Entwicklung alternativer Handlungsweisen
Erlernen prosozialeren Verhaltens

 Projekt ZaunGast

Personenkreis
Kinder, Jugendliche und Familienangehörige inhaftierter Elternteile.

Übergeordnetes Ziel
Aufbau eines familiensensiblen Angebots im Strafvollzug unter Wahrung der Rechte von Kindern und der Beachtung der Erziehungsverantwortung inhaftierter Elternteile

Ziele
Für Kinder und Jugendliche:
Bedarfs- und altersgerechte Unterstützung/Begleitung von Kindern und Jugendlichen bei der Kontaktgestaltung zum inhaftierten Elternteil
Psychosoziale Unterstützung von Kinder- und Jugendlichen
Aufrechterhalten von Bindung und Beziehung zwischen Vater und Kind(ern)
Abbau von Entfremdung und Vertrauen ermöglichen
Austausch mit anderen betroffenen Kindern und Jugendlichen

Für inhaftierte Elternteile:
Wahrung der Erziehungsverantwortung in Haft
Erlebnisbezogene altersangemessene Kind- Vater Gruppen
Elternberatung
Vätergruppen
Familiensensible Kontaktgestaltung
Begleitung während der Entlassungsvorbereitung/ nach der Entlassung zu Erziehungsfragen

 Landeskoordinierungsstelle (LKS) KvI M-V

Die Landeskoordinierungsstelle (LKS) KvI M-V ist als Teil einer Bundesinitiative unter Beteiligung von 6 Bundesländern seit Januar 2023 aktiv. Die Sensibilisierung der Fachkräfte zweier Regelsysteme, der Aufbau von Vernetzungsstrukturen zwischen Jugendhilfe und Justiz, das Eruieren und Nutzen bestehender Fachgremien, Beratung/Coaching für Angebote in den JVAen stehen dabei ebenso in Vordergrund wie das Agieren als Servicestelle für Fachkräfte beider Regelsysteme, die Beratung und praktische Unterstützung bei der Integration des Themas KvI in Aus- und Fortbildung von Fachkräften, die Öffentlichkeitsarbeit u. a. im behördlichen und politischen Raum sowie die Weiterentwicklung des Gesamtkonzeptes  KvI M-V.  Intensive Evaluation und ein umfängliches Monitoring zur Thematik gehören ebenso zu Aufgaben der LKS wie auch der kontinuierliche Fachkräfteaustausch im Rahmen des Bundesnetzwerkes KvI (im Sinne einer Multiplikatorenfunktion). Als Servicestelle für Angehörige von Inhaftierten wird die LKS durch das Angebot Landesmodellprojekt Angehörigenarbeit ergänzt.

 

 Landesmodellprojekt Angehörigenarbeit

Um eine flächendeckende Versorgungsstruktur für Angehörige von Inhaftierten in Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen und vorzuhalten, braucht es Umsetzungen auch eine Vorarbeit auf operativer Ebene. Diese operative Ebene umfasst (spezialisierte) Beratungs- sowie Unterstützungsangebote, die innerhalb sowie außerhalb der Haftanstalten inhaftierte Eltern sowie nicht-inhaftierte Eltern und ihre Kinder unterstützen. Operative Bedarfe innerhalb der JVAen sollen langfristig vorwiegend durch Budgets aus dem Justizbereich abgedeckt werden. Operative Bedarfe außerhalb der JVAen sollen primär über die bestehenden Strukturen bzw. Beratungs- und Unterstützungsangebote in der Kinder- und Jugendhilfe abgedeckt werden. Das Aufgabenfeld der Angehörigenarbeit umfasst also im Wesentlichen einerseits modellhaft die Beratung, Begleitung und Unterstützung der von der Inhaftierung eines Elternteiles betroffenen Familien. Andererseits ist die Vernetzung aller in dem Arbeitsfeld beteiligten professionellen Akteure, insbesondere mit der Landeskoordinierungsstelle KvI M-V und den kommunalen Jugendämtern Kern der Tätigkeit.

 


Box

Personenkreis:
Dieses Seminar richtet sich an Jugendliche im Alter von 12- 18 Jahren.

Ziele:
In diesem dreitägigen erfahrungsbezogenen Seminar wird den Jungs unter Anleitung ermöglicht, Aggression und Wut in verschiedenen Formen zu entladen zu können, sich und ihr Potential einschätzen zu lernen und den Unterschied zwischen Aggression und Gewalt zu erkennen. Sie erfahren dabei wie wichtig Selbstachtung und das Akzeptieren von Regeln sind. Die Arbeit in diesem Seminar soll eine tiefe Einsicht in die eigenen Qualitäten und Grenzen ermöglichen. Dabei erhalten die Jungs wichtige Anstöße über Aspekte des Mann-Seins und lernen die Solidarität und Teamfähigkeit schätzen, die ihnen eine Jungengruppe vermitteln kann. In diesem Seminar müssen sich die Jungs auch mit dem Thema: Verletzung/ Niederlage auseinandersetzen, welche beim Boxen als Metapher für das Leben steht und auch eine Metamorphose des Begriffes Niederlage erlaubt und möglich macht. Desweiteren bekommen sie eine Einsicht wie Stress- Mechanismen unsere Entscheidungen beeinflussen und das es möglich ist eine Wahl zu haben und zu treffen.


Coolness

Personenkreis:
Dieses Angebot richtet sich an Gruppen und Klassen insbesondere an Schulen. Einstieg ab 5. Klasse.

Ziele:
Coolnesstraining® unter den Bedingungen einer geschützten Gruppe ermöglicht das Erlernen neuer sozialer Erfahrungen und dient dem Abbau von individuellen Rechtfertigungsstrategien für die Anwendung von Aggression und Gewalt. Es geht in diesem Seminar um gruppendynamische Prozesse, um Selbst- und Fremdwahrnehmung, das Beobachten der eigenen Körpersprache und anderer relevanter Reflektionsmöglichkeiten. Ziele und Inhalte werden mit der Gruppe und den Lehrern erarbeitet.


Freie Projekte

Personenkreis:
Klassen, Gruppen im Kontext von Jugendhilfe, Vereine, Fort- und Weiterbildung von Pädagogen.

Ziele:
Auf Anfrage entwickeln wir auch Projekte in den Themenfeldern:
- Erlebnispädagogik- Bewegung
- Übergänge begleiten
- Gruppen- und Teambildung
- Musik
- geschlechtsspezifische Projekte

Dabei kommt es uns darauf an, genaue Bedarfe zu ermitteln und mit den Auftraggebern die Projekte
zusammen zu entwickeln.


Pimp

Personenkreis:
Mädchen und junge Frauen im Alter von 12 bis 18 Jahre.

Ziele:
In diesem Workshop geht es darum junge Mädchen und Frauen mittels gestalterischer Möglichkeiten in ihre eigenen kreativen Prozesse zu bringen, die Beschäftigung mit der eigenen Identität, Lebenswegen, möglichen Entscheidungen und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper spielen hierbei eine zentrale Rolle. Es geht darum das Weibliche zu entdecken und die damit verbundenen Ressourcen und Potentiale zu stärken.


ThunderDrums

Personenkreis:
Gruppen im Alter von 12-99 Jahren.

Ziele:
Die Idee von „Thunder Drums“ - Musik zu finden in Dingen, die wir üblicherweise ausblenden und ignorieren. Relikte des urbanen Lebens verwandeln sich wie durch ein Wunder in Musik, Rhythmus, pulsierende Klänge und tiefe Freude. „Thunder Drums“ als andere Erzähl- und Dialogform überwindet Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede und ermöglicht den Teilnehmern die Erfahrung und Entfaltung von natürlichem rhythmischem Wissen. Das Projekt endet mit einer öffentlichen Performance. Ziel der drei oder auch sechs Projekttage ist, nicht nur eine vertiefende Musikalische Selbsterfahrung, sondern auch die Wirkung einer neuen Kommunikationsform und die damit verbundene Notwendigkeit von Disziplin für produktive Teamarbeit zu erkennen.


Vätersöhne

Personenkreis:
Dieses Seminar wendet sich an Jungs und ihre Väter, die mehr über die Bedeutung des Vaters im Alltag erfahren möchten.

Ziele:
Immer mehr Jungen in unserer modernen westlichen Gesellschaft wachsen ohne aufmerksame und sensible männliche Begleitung auf, die ihnen den verantwortungsvollen Übergang vom Jungen zum Mann ermöglichen. Die Väter, Großväter und spirituellen Lehrer sind aus dem Alltag junger Männer oft verschwunden und damit klare und positive Bilder von Männlichkeit. Junge Männer suchen Orientierung, sehnen sich nach männlichen Figuren an denen sie wachsen können. Die sie in das Mysterium von Männlichkeit einweihen und ihnen die Geheimnisse, das Wissen und die Möglichkeiten des Lebens als Mann zeigen und erläutern. Dieses Seminar soll Vätern und Söhnen die Möglichkeit geben zu erfahren, dass es keine Automatik gibt, die aus Jungen Männer macht und das Männer auch einmal Jungen waren.

 Projekte-Fortbildung-Selbsterfahrung-Supervision/Coaching

Personenkreis:
Organisationen, Firmen, Schulen, Gruppen, Schulklassen und Teams sowie Einzelpersonen aus den verschiedensten Bereichen professionellen Agierens.


Projekte-Fortbildung-Selbsterfahrung

Themen:
Auf Anfrage entwickeln wir Projekte in folgenden Themenfeldern (Beispiele) an:
Erlebnispädagogik - Bewegung
Übergänge begleiten, Rituale
Gruppen- und Teambildung
Erfahrung Musik, Instrumentenbau
geschlechtsspezifische Projekte, Väter und Söhne
Mentaltraining und Selbsterfahrung Feuerlauf
Gewalt und Gewaltprävention

Dabei kommt es uns darauf an, genaue Bedarfe zu ermitteln und mit den Auftraggebern die passenden Angebote zusammen zu entwickeln.


Feuerlauf und Selbsterfahrung

Seit ca. 4000 Jahren wird der Feuerlauf in vielen Kulturen und Religionen auf der Welt praktiziert. Bis heute gibt es in unterschiedlichen Zusammenhängen Menschen auf allen Kontinenten, die sich traditionell den Herausforderungen und dem Geheimnis des Feuerlaufens widmen, das scheinbar Unmögliche wagen und über die etwa 650 Grad heiße Glut gehen. So ist der Feuerlauf ein Schritt auf dem Pfad der Selbstentdeckung, die Chance alte Glaubensmuster und Grenzen zu überwinden und sich somit auf einen Pfad der Veränderung zu begeben, zu mehr Selbstvertrauen, persönlicher Verantwortung, Wachstum und Heilung. Das Feuerlaufseminar ist ein Angebot an Einzelne und Gruppen von Menschen, die bereit sind die mentale Energie und Kraft ihrer Gedanken zu entdecken. Das Seminar dauert 1 bis 2 Tage je nach Gruppengröße.


Systemische Supervision/Coaching

Der Arbeit in Institutionen, Organisationen und Teams liegen bestimmte Wirkmechanismen zugrunde. Prozesse zur Qualitätsentwicklung, Veränderungen und besonders herausfordernde und/oder krisenhafte Situationen sind immanente Bestandteile des gemeinsamen Arbeitens. Systemische Supervision/Coaching bietet die Möglichkeit die Handelnden konstruktiv zu begleiten, Handlungs- und Kommunikationsmuster herauszuarbeiten und ggf. Veränderungsprozesse zu initiieren. Kontinuierliche Supervision und individuelles Coaching sind somit Bestandteile des internen Qualitätsmanagements in den Betrieben.

Für alle Angebote diese Rubrik kommt es uns darauf an, genaue Bedarfe zu ermitteln und mit den Auftraggebern die passenden Angebote gemeinsam zu entwickeln. In diesen zusammenhängen agieren die Trainer*innen als Einzelpersonen, in Tandems bzw.

 Kosten/Kostenübernahme

Die Gemeinschaft agiert im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben, in der Regel des SGBVIII und SGBXII. Hier sind alle grundlegenden Voraussetzungen und der jeweilige Rahmen für die Leistungen erfasst. Demnach wird in den zuständigen Fachämtern der ortsansässigen Kommunalverwaltungen über notwendige und geeignete Unterstützungsleistungen beraten und entschieden. Die Finanzierung erfolgt in der Regel über Fachleistungsstunden, die zwischen dem öffentlichen Träger und dem freien Träger der Jugendhilfe (Gemeinschaft) ausgehandelt wird und Bestandteil der Leistungs-, Entgelt- und Qualitätsentwicklungsvereinbarung (LQEV) ist.